Media Monday #37

Leider ist aus dem Media Monday diesmal en Media Tuesday geworden. Genau das hat der Phil immer befürchtet: dass ich irgendwann den Groove verliere. Aber es gibt immerhin einen sehr guten Grund, schließlich haben wir gestern Richtfest gefeiert und das geht nun mal vor. Hier also nun einen Tag zu spät: der Media Monday #37

1. Der beste Film mit Ryan Phillippe ist für mich „L. A. Crash“, weniger wegen Phillippe denn wegen des Gesamtkunstwerkes. Große Hoffnungen habe ich bei Herrn Phillippe aber auch noch auf „Stop-Loss“ und „The Bang Bang Club“.
2. Zack Snyder hat mit „300“ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil es wohl kaum einen Film gibt, der das Wort „martialisch“ besser in Bilder fasst.
3. Der beste Film mit Amber Heard ist für mich… „All The Boys Love Mandy Lane“ – und selbst den fand ich kacke…;-)
4. Unlängst fiel mir der Flyer des Fantasy Filmfest in die Hände; leider wird es dieses Jahr terminlich mit einem Besuch nicht hinhauen, aber immerhin war ich ja beim Festival Großes Fernsehen. Wie sieht es bei euch aus, gibt es Film- oder Fernsehfestivals, die ihr gerne besuchen würdet oder definitiv besuchen werdet?
Im Sommer gibt es in Hannover das sog. „Seh-Fest“, quasi Open-Air-Kino im schönen Ambiente. Da wir momentan weniger ins Kino kommen, stehen de Chancen gut, dass wir in dieser Saison nicht schon wieder fast alle Filme bereits gesehen haben. Schade, dass es das Fantasy Filmfest nur einmal bis nach Hannover geschafft hat und ihm dann schon die Luft ausgegangen ist. Immerhin bleibt uns das „Up and Coming“-Festival, auf dem Jungfilmer bis 27 Jahre ihre Kurzfilme vorstellen. Für 4 Tage verwandelt sich das Kino dann in ein großes Wohnzimmer, das man sich mit Freunden teilt.
5. Thema Krimi: Lieber groß angelegter, aufwendig produzierter und eigenständiger Film oder wöchentliche Serie mit in sich abgeschlossenen Fällen?
Inzwischen bin ich ein ziemlich großer „Tatort“-Fan und mag es, dass die Serie so viele unterschiedliche Kommissare bereit hält. So gibt es mal was eher Ironisches (Münster!), mal aber auch sehr krasse gesellschaftskritische Ansätze, die einen zum Nachdenken bringen. Natürlich bin ich aber auch einem Bombast-Krimi der Marke „Die Stunde des Patrioten“ nicht abgeneigt.
6. Stereotype, klischeebeladene Frauenrollen gehören leider in so manchen Film. Schade, denn gerade diese sterotypen Abziehbilder machen Filme meist ziemlich vorhersehbar. Natürlich ist es das kleine Blondchen, das mit einer unbedachten Bemerkung einen Skandal auslöst. Schön, wenn sich Filme von diesem Klischee mal trennen können.
7. Mein zuletzt gesehener Film war “Die vierte Macht” und der war so wie man es von Dennis Gansel gewohnt ist, weil er auch hier wieder mit wenigen Momentaufnahmen Stimmungen erzeugen kann oder mit wenigen Bildern ganze Geschichten erzählen kann. Leider flacht der Film zum Ende hin ein wenig ab.

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