Achtung, hier spricht Edgar.. Äh, Phil!
Andy legt diese Woche eine Pause ein, ich übernehme den MediaMonday #43! Harry, fahren Sie schon einmal den Wagen vor.
1. Der beste Film mit Forest Whitaker ist für mich 8 Blickwinkel. Ich seh sie schon rufen „Oh Nein, du Verkenner von Platoon!“ – Tja, was bisher noch nicht gesehen wurde, kann auch nicht als gut bewertet werden. „8 Blickwinkel“ hatte einen beängstigend realen Basis-Plot, schließlich ist ein solcher Anschlag nie richtig ausgeschlossen. Die Idee, die Geschichte aus 8 Blickwinkeln darzustellen und so die selbe Story 8x zu erzählen, aber immer mit ein bisschen mehr „Aha-Effekt“, das war schon was.
2. Gore Verbinski hat mit „The Ring“ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich mir heute immer noch aufgrund der Inszenierung in die Hose pisse. Ich erinnere an meine grausamen Erlebnisse mit „The Ring“, die ich in einem Stöckchen beantwortet habe.
3. Der beste Film mit Amy Adams ist für mich CatchMeIfYouCanTenaciousDVerwünschtSunshineCleaningGlaubensfrageJulie&JuliaTheFighterMuppets. Was soll ich antworten? Es liegt gar nicht immer an Amy Adams, aber alle Filme sind auf ihre Weise derart Klasse, dass ich sie mir heute gerne immer noch zum X-ten Mal anschaue. Dabei decken die Filme so viele Genres ab. Spricht für Amy, dass sie sowohl die Märchenprinzessin in „Verwünscht“ sein kann wie auch die Tatortreinigerin in „Sunshine Cleaning“ als auch Dramen in Dramen wie „The Fighter“ genau so toll spielen kann, wie sie die ambionierte Muppets-Retterin mimt. Und ja, Amy Adams wäre für mich ein Faktor, sich einen Film anzuschauen.
4. Nach einem durchzechten Wochenende findet man sich oftmals Sonntagnachmittags auf der Couch wieder. Welchen Film würdet ihr für diesen Fall empfehlen?
Am Besten so eine Dramödie. Action und große Emotionen hatte man das Wochenende schon: Euphorie beim Feiern, Todeswünsche beim Kotzen. Filme wie „Juno“, „Beim ersten Mal“, „Dan – Mitten im Leben“, „Reign over me“ oder -Klassiker- „Little Miss Sunshine“ passen da wohl eher.
5. Der schlechteste Film, den Martin Scorsese je gemacht hat, ist „Departed“. Hat mich so gar nicht gepackt. Langweilig. Disclaimer: Als Alternative blieben „Gangs of New York“, „Shutter Island“ und „Hugo“. Und da war „Departed“ echt kacke.
6. Von den zahlreichen Buch-Reihen, die im Laufe der letzten Jahre verfilmt worden sind, gefällt mir „Harry Potter“ am besten, denn der Film hat alles, was eine gute Serie braucht. Zwielichtige Typen ala Snape, Arschlöcher ala Malfoy, Freundschaft, Intrigen, dazu natürlich den Zauber. Und auch eine unerwartete Boshaftigkeit und Düsterness ala Dementoren. Im Vergleich zu Herr der Ringe gewinnt Harry Potter wohl auch, weil er zum größten Teil keine neuen Kreaturen, Elfen und Orks erfindet, sondern die Protagonisten Menschen mit Spezialfähigkeiten sind. Meine latente Abneigung gegen reine Fantasy-Filme sollte bekannt sein.
7. Mein zuletzt gesehener Film war „The Grey“ mit Liam Neeson und der war überraschend gut, weil so manche Wendung unerwartet kommt und er sich nicht wiederholt (mehr darf ich nicht sagen, sonst kämen noch Leute, die sich beschweren, dass ich sage, dass im Film Menschen sterben). Zudem finde ich das Ende sehr gut, weil ebenfalls unerwartet. Für die Abspannsitzenbleiber: Sitzfleisch zahlt sich aus.