Media Monday #44

Auf den letzten Drücker die aktuelle Folge des Media Monday, Ausgabe 44. Schönen Gruß an das initiierende Medienjournal-Blog.

1. Der beste Film mit Guy Pearce ist für mich „Memento“.
2. Paul Thomas Anderson hat mit “Magnolia” seine beste Regiearbeit abgelegt, weil hervorragende Darsteller zeigen was sie können und die einzelnen Episoden mich ganz tief da drinnen berühren – auch wenn ich den Film nicht vollumfänglich verstanden habe.
3. Der beste Film mit Mila Kunis ist für mich „Black Swan“, auch wenn sie der geringste Grund wäre, diesen Film zu gucken.
4. Gibt es einen Film, der geplant und bereits im Gespräch war, letztlich – oder bisher – noch nicht produziert worden ist, auf den ihr euch aber sehr gefreut hättet?
Wird es sicherlich schon mal gegeben haben, aber anscheinend hing da nicht mein ganzes Herzblut drin, so dass ich dem nicht gemachten Film bis heute nachtrauern würde.
5. In sich abgeschlossene Miniserien finde ich oft sehr interessant, weil sie einem nicht so viel Zeit ans Bein binden wie die üblichen 24-Folgen-Seasons. Die BBC-Produktion „Sherlock“ habe ich schon zigfach gelobt (und freue mich auf die zweite „Staffel“, die bei uns an den Pfingsttagen ausgestrahlt wird). Besonders gut finde ich solche kurzen Serien (wie etwa „State Of Play“) vor allem auch deswegen, weil sie nicht bis zu Folge 200 totgedudelt werden können, sondern wissen wann man am besten Schluss machen sollte.
6. Filme mit mehreren Episoden und Erzählsträngen liebe ich, wenn die Geschichten irgendwann ineinander laufen und dabei auch noch einen gewissen Aha-Effekt auslösen. „Babel“ ist da sicherlich eines der besten Werke der letzten zehn Jahre. Aber auch Filmen, in denen die Erzählstränge nur lose miteinander verbunden sind (z. B. „Contagion“) kann ich oft viel abgewinnen, weil sie häufig ein Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Bei manchen Filmen ist die Zusammenführung der Erzählstränge allerdings sehr plump, was mich teils verärgert und enttäuscht zurücklässt.
7. Mein zuletzt gelesenes Buch war „Die Arena“ von Stephen King und das war trotz 1.100 Seiten sehr lesenswert, weil King es geschafft hat, nicht mit Horror zu fesseln, sondern einfach ein außergewöhnliches Szenario mit rund 50 Personen bevölkert, die alle sehr greifbar sind und deren Beziehungen untereinander sehr dynamisch und spannend sind. Und da mich die hohe Seitenzahl nicht wirklich abgeschreckt hat, fresse ich mich gerade durch das 1.4000 Seiten dicke „Sturz der Titanen“ von Ken Follett.

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