Die Dokumentarfilm-Produktion ist zu Ende. Vincent Graf erzählt uns, worauf er gerade in den letzten Zügen geachtet hat, was ihm wichtig war und wie sich die ersten Premieren angefühlt haben.
Sleep Paralysis beim Stranger Than Fiction-Filmfestival
- KÖLN
- Filmhaus Kino Sa. 28.1. – 20.30 h Gast: Vincent Graf
- DORTMUND
- Roxy Kino So. 29.1. – 15.00 h
- SweetSixteen Kino Sa. 4.2. – 17.00 h Gast: Vincent Graf
- DÜSSELDORF
- Metropol Kino So. 5.2. – 12.00 h Gast: Vincent Graf
- MÜLHEIM
- Rio Filmtheater Mi. 1.2. – 20.00 h Gast: Vincent Graf
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(00:00:00) Wenn eine Filmproduktion endet: Sleep Paralysis - Nerdtalk ExtendedFeedback
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Phil
Willkommen bei Nerd Talk Extended, dem Format, wo wir auch mal über den Tellerrand der Filmwelt hinaus schauen wollen.
Vielen von euch sagt der Name Vincent Graf schon etwas. Das ist ein aufstrebender Filmstudent, der einen Kurzfilm gemacht hat, Fatto Amano, den wir hier in dem Podcast schon mal besprochen haben.
Aber insbesondere haben wir seine Dokumentarfilmproduktion Sleep Paralysis seit einigen Jahren immer wieder in einer Interviewreihe begleitet. Und jetzt ist der große Moment eingetreten. Im November
letzten Jahres, im November 22 ist der Film veröffentlicht worden. Zuerst auf einer intern Premiere, dann auf einem kleinen Festival und jetzt im Januar 2023 ist der Film erneut beim Filmfestival. Und da hat es mich natürlich interessiert, wie ist das, wenn so ein Film in,
die letzte Phase geht, die letzte Post-Production, der Feinschliff. Worauf hat Vincent so geachtet?
Und natürlich auch, wie war es für ihn, die Premiere dann endlich zu erleben? Und all das klären wir in dem letzten großen Interview. Und falls ihr Sleep Paralysis mal sehen möchtet und.
Im Ruhrgebiet wohnt oder dort mal hinreisen möchtet, sei euch bereits jetzt schon das Stranger Than Fiction Festival ans Herz gelegt. Dort läuft der Film mit Interview von Vincent.
Aber jetzt möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen. Hier ist das letzte Interview mit mit Vincent Graf über seinen Dokumentarfilm Sleep Paralysis.
Phil
Hallo Vincent, grüß dich! Hi! Jetzt geht eine große Ära hier in Nerdtalk sozusagen zu Ende, denn das.
Gast
Hallöchen, Phil.
Phil
Filmprojekt, was wir jetzt über die letzten zwei, drei Jahre, ich weiß es gar nicht begle...
Gast
Ich glaube, es sind fast drei. Also so in der Richtung.
Phil
Ja!
Was wir hier begleitet haben, hat sein Ende gefunden, denn denn dein Dokumentarfilm ist jetzt endlich veröffentlicht.
In einer der letzten Nerd Talk Sendungen hatte ich auch schon ein bisschen darüber gesprochen. Aber für diejenigen, die jetzt vielleicht mit Vincent nicht so viel anfangen können,
Vincent Graf und vor allen Dingen dann nochmal so ein Fash-up benötigen,
was ist so die letzten zwei, drei Jahre alles passiert und vor allen Dingen, was ist dieses für ein Projekt, über das wir hier sprechen.
Gast
Ja, das kann ich ja nochmal ganz schnell zusammenfassen. Und zwar geht's um den Dokumentarfilm,
den ich 2019 begonnen hab, über das Phänomen der Schlafparalyse, von dem viele ja schon
mittlerweile, glaub ich, Bescheid wissen, andere nicht, aber ich kann's ja nochmal kurz zusammenfassen.
Da geht's drum, wenn man erwacht, nachdem man eingeschlafen ist, erneut erwacht und
sich nicht bewegen kann, gefangen im eigenen Körper ist und dazu sehr komische, eigenartige
Halluzinationen kommen und man da irgendwie raus will, krasse komische Gestalten sieht, Druck auf der Brust verspürt, taktile Halluzinationen hat, also irgendwie fühlt, dass eine Hand greift
oder sowas und dieses Phänomen hatte ich einige Male und hab mich dann ein bisschen,
damit beschäftigt, ein Jahr später aber erst rausgefunden, dass es diesen Namen gibt und,
hab dann irgendwann beschlossen, hey, das musste man irgendwie filmisch bearbeiten und so kam es dazu, dass ich dann 2019 angefangen habe im Rahmen meines Filmstudiums darüber zu recherchieren und bin da ziemlich tief eingestiegen.
Habe mit vielen Leuten gesprochen, international über Skype, Facebook etc.
Und habe da so ganz viel Informationen gesammelt, um zu gucken, in welche Richtung das Phänomen geht, in welche Richtung die Leute das interpretieren,
wie verschieden das ist, wie verschieden die Erfahrungen sein können, wie verschieden die Interpretationen sein können.
Können. Dann ging es 2020 los mit dem Dreh, verspätet ein bisschen durch Corona, aber wir hatten da sehr
viel Glück, haben dann von August bis November in diesem Fenster drei Monate ungefähr oder in
diesen drei Monaten circa einen Monat insgesamt drehen können und waren da in Italien, in Deutschland,
in England unterwegs und haben da sowohl Wissenschaftler als auch Betroffene interviewen
können und dann über 2020 sind wir in der Postproduktion gelandet, also hauptsächlich im
Schnitt haben diese ganzen 40 Stunden Material zusammengefasst, das geschnitten, den Film
draus geformt, der dann erst so richtig im steht, der 60 Minuten lang geworden ist und
über im letzten Jahr, also 2022, waren dann die letzten Postproduktionsschritte, das sehr
aufwendige Sounddesign haben wir da gebaut mit meiner Sounddesignerin zusammen und uns da sehr
viel Gedanken gemacht, wie man das irgendwie wiedergeben kann. Also der Anspruch des Films
ist auch ein bisschen gewesen, vor allem auf auditiver Ebene diesen Erfahrungen, diesen auditiven Halluzinationen nahezukommen, um den Zuschauerinnen und Zuschauern zu vermitteln,
wie sich das anhören kann. Weil die wenigsten Leute, die da wahrscheinlich im Kino sitzen.
Hatten schon eine Schlafparalyse oder hatten diese Art von Schlafparalyse. Da war unser Anspruch, dieses Phänomen darzustellen in einem Film aus verschiedenen Perspektiven,
in kulturellen Interpretationen heraus, wissenschaftlich zu beleuchten, was man weiß, was man nicht weiß und,
diese Erfahrung auch irgendwie nahe zu kommen, dass vor allem auf der auditiven Ebene, deswegen.
Haben wir relativ lange an diesem Sounddesign gesessen und hatten dann im September die Mischung, quasi die Kino-Mischung, wird dann alles nochmal in einem Kino-Tonstudio so abgemischt, dass das in
in jedem Raum schön klingt und hatten dann unsere interne Premiere im Anfang November,
Mitte November war das und kurz darauf, zehn Tage später unsere offizielle Festivalpremiere, die dann offen für Publikum war, auf dem Kino, fast lühenden, kleinen, aber sehr feinen.
Filmfestival, wo auch sehr schöne andere Filme gelaufen sind.
Die Zeit der Bearbeitung des Films ist vorbei, die letzten drei Jahre waren quasi gezeichnet jetzt geht es weiter den Film quasi zu rauszubringen, ihn in die Welt rauszutragen und ihn für so viele Leute wie möglich sichtbar zu machen.
Phil
Ich hatte ja das Privileg, dann auch bei der internen Premiere im November dabei gewesen zu sein und.
Kann tatsächlich auch total bestätigen, dass dieses Auditive super gut gelungen ist, dass also da irgendwo diese.
Halluzination, die man hat, echt gut in den Kinosaal übertragen wurde, ohne da das zu dick aufzutragen.
Sondern irgendwo ja beängstigend und zugleich dann aber auch nicht so horrormäßig, sondern es bleibt dann wirklich so diese,
sachlichen Betrachtung dann durchaus gerecht. Ich habe ja gesagt, es ist nur eine Frage der Zeit, bis.
Netflix um die Ecke kommt und da euch ein Angebot macht, diesen Film aufzunehmen, weil es wirklich als.
Dokumentarfilm so gut funktioniert, dass das echt so eine kleine Perle da ist.
Und das sage ich nicht, weil du jetzt auf der anderen Seite da sitzt, sondern ich habe da wirklich.
Mit großem Interesse, einerseits thematisch, aber auch mit großer
Faszination, was die Umsetzung betrifft. Da gesessen und hab mir diesen Film
angeschaut. Großes Lob an dich und dein Team. Das ist wirklich sehr, sehr gut gelungen.
Gast
Danke, danke. Ja, das freut mich zu sehen.
Phil
Zuletzt hatten wir jetzt ja gesprochen über die Post-Production. Du hast das gerade so ein bisschen angerissen schon. Dass dann natürlich in den letzten
Monaten so auch das Soundmixing so ein bisschen im Vordergrund stand und
ähnliches. Ich habe mal nachgeschaut, das ist echt schon eine ganze Weile her, dass wir.
Zuletzt darüber gesprochen hatten. Wir haben ja in dieser Reihe immer wieder begleitet, wie so ein Film, eine Filmproduktion.
Entsteht und von daher würde mich einfach mal so interessieren, was sind so die letzten Schritte sowohl rein methodisch, aber natürlich dann auch für dich emotional,
können wir uns mal so ein bisschen entlang hangeln, bis es dann zu der ersten,
erste Premiere kommt, die ja in diesem Fall auch noch, was heißt auch noch, aber erst mal nur intern ist, aber wo dann ja auch alle Darstellenden da sind und teilweise auch das erste Mal diese diese Filmproduktion sehen. Das ist bestimmt auch ein ganz schöner Druck,
den man sich dann auflassen kann.
Gast
Ja, lustig, dass du das ansprichst, das habe ich alles schon wieder ein bisschen verdrängt. Also nicht, weil es schlecht gelaufen ist, aber...
Phil
Ich möchte nicht alte Wunden wieder aufreißen.
Gast
Nee, nee, es ist nicht gar nicht, weil es schlecht war, ist alles super gewesen, aber das ist, gerade wo du das sagst,
dieses Abschließen ist gar nicht so einfach, beziehungsweise es ist total eigenartig,
weil man, wie gesagt, dieses Ding die ganze Zeit, ist das so ein Projekt, an dem man Ewigkeiten arbeitet
und bei mir ist es im Speziellen immer so, wenn ich irgendein Thema habe und einen Film darüber mache,
dann stürze ich mich mit allem was ich hab da rein und konzentriere mich eigentlich auch ungern auf irgendwas anderes.
Zwangsläufig gibt's leider immer noch ein paar andere Sachen oder auch noch einen Film den man nachzieht oder einen neuen den man anfängt, aber ich mag das am liebsten wenn man sich so in ein Ding reinstürzt und.
Als das dann abzusehen war, dass der Film bald fertig sein wird, da war das dann schon irgendwie komisch so zu sagen,
oh jetzt muss ich eigentlich nur noch ein bisschen englische Untertitel machen für die nicht deutschsprachigen
Protagonisten und Protagonistinnen und denen ja irgendwie den Film jetzt zeigen.
Mein Gedanke ist da gewesen, dass erst mal in einem persönlichen Rahmen zu machen,
bevor das öffentlich auf der auch nur internen Premiere ist, weil die Themen, die die Leute da uns offen gelegt haben, unsere Protagonistinnen und Protagonisten.
Schon ja sehr persönlicher, intimer Natur sind und das für die nicht so einfach
an vieler Stelle war, das zu sagen. Und deswegen haben die uns sehr viel Vertrauen geschenkt.
Sich interviewen zu lassen, uns diese ganzen Geschichten zu erzählen. Und dieses Vertrauen,
möchte man ja nicht ausnutzen. Und deswegen war das natürlich der Anspruch während der
kompletten Zeit in der Montage und auch im Sounddesign, dass man denen irgendwie gerecht wird und den Sachen, die sie erlebt und erzählt haben, auch gerecht wird. Und so hat es für mich
am meisten Sinn gemacht zu sagen, ich treffe mich mit den Protagonistinnen und Protagonisten hier aus der Umgebung, mit denen ich das kann, weil das räumlich einfach geht und zeige denen
Film erstmal persönlich, auch wenn es nur auf einem schäbigen Fernseher oder auf meinem
PC ist oder so, einfach damit sie ihn einmal gesehen haben und für sich damit quasi abschließen
können, weil die haben natürlich seitdem wir im August bis November 2020 gedreht haben,
auch ein paar Mal mit mir gesprochen natürlich, aber nichts gesehen, die wissen ja von dem,
ganzen Prozess nichts. Und so habe ich die dann halt da rangeführt und ihnen gesagt,
was wir gemacht haben und ihnen den Film gezeigt und bei denen, die jetzt in England, Italien und so waren, habe ich den Film geschickt und davor mit ihnen telefoniert, um quasi gerecht zu werden.
Und das war, glaube ich, eine sehr gute Entscheidung, weil so hat jeder in dem eigenen Räumlichkeiten den Film zum ersten Mal gucken können, ohne dass man das Gefühl hat, da sind 1000 andere Leute um einen rum und die bewerten das auch, sondern konnten es erstmal für sich sehen.
Und ich bin sehr froh, dass keiner irgendwas an dem Film auszusetzen hatte. Also sowohl die Wissenschaftler meinten, das ist alles faktisch korrekt, da hatte ich auch davor.
Montage hat man da ein bisschen geguckt, dass wir da keine Fehler machen, weil man natürlich da irgendwie seine Glaubwürdigkeit nicht verlieren will.
Bei den Betroffenen war das genau das gleiche. Die waren alle happy und haben nichts daran auszusetzen gehabt. Auch an ihrer Darstellung nichts auszusetzen gehabt.
Auch an den Halluzinationen von denen, die es im Film gibt, waren sie alle sehr begeistert.
Oder entgeistert teilweise auch, wie nah das rankommt an das, was sie selbst erleben.
Was uns sehr gefreut hat, weil wir da jetzt aus uns rausgearbeitet haben, ohne jetzt das zwischenzuchecken.
Mit denen hört sich das so an. Sondern haben das so gemacht, wie wir uns das vorstellen, damit das halt auch verständlich ist.
Ist oder das Gefühl vielleicht erzeugen kann bei Zuschauern, die keine Schlafparalyserfahrung haben. Ja und so war der Prozess zuerst und das war
natürlich immer wieder spannend dann bei jemandem zu Hause zu sitzen, bei unseren Protagonistinnen und Protagonisten und denen zu zeigen und,
immer zu hoffen so was sagen sie jetzt, was sagen sie jetzt, finden sie den jetzt gut und fühlen sie sich irgendwie gerecht behandelt, weil natürlich auch.
In einem relativ kurzen Film, der ist 60 Minuten lang, das ist jetzt kein.
Riesenlanger Film, aber da sind elf Protagonisten und Protagonistinnen drin, den musst du ja irgendwie gerecht werden. Die haben natürlich zwangsläufig nicht alle genauso viel Screen-Time,
jeweils und der eine hat ein bisschen mehr, der andere hat ein bisschen weniger, je nachdem wie sich der Film entwickelt hat, wie das
am sinnvollsten für den Film war. Da hat sich aber keiner irgendwie doof behandelt gefühlt, da haben wir uns auch sehr viel Gedanken im Vorhinein gemacht.
Ja, am Ende bin ich wie gesagt froh, dass alle mit sich selbst und im Film happy sind und,
sind sogar irgendwie, hat sich scheinbar auch ein bisschen die
die umgangsweise mit Schlafparalyse vor allem bei einer Protagonistin geändert,
dadurch, dass wir sie damals interviewt hatten und verbessert, was uns sehr sehr freut.
Die waren dann auch, zwei von den Protagonistinnen waren dann auch nochmal in Lüden bei der
öffentlichen Premiere dabei und jetzt zu dem nächsten Festival, worüber wir bestimmt
auch gleich nochmal reden, da kommen auch wieder einige und das freut mich sehr, dass sie dann auch so ein bisschen mitkommen und den Weg dieses Films mitgehen.
Phil
Spannender Einblick eigentlich tatsächlich. Also es klingt jetzt alles so logisch, dass man da irgendwo diese Gedanken mit einfließen lässt, aber macht man sich glaube ich so als Außenstehender gar nicht so Gedanken darüber, dass natürlich dann das durchaus auch Aspekte sind eben auch solche sehr statischen Sachen oder sehr trockenen Sachen wie Screen Time, dass keiner sich dann in irgendeiner Form benachteiligt oder übervorteilt fühlt.
Sondern dass da irgendwo auch noch was ausgewogenes ist. Und ich hatte das tatsächlich so verstanden, dass bestimmte Protagonisten das vorher noch nicht gesehen hatten,
hatte ich das irgendwie falsch aufgegriffen.
Zugegeben muss ich auch sagen, dass ich das, dass ich die Herangehensweise, wie du sie skizziert hast, deutlich besser finde.
Gast
Ja, es war nur bei einem Protagonist, wo wir es nicht geschafft hatten im Vorhinein, der ihn dann da gesehen hat, aber...
Phil
Habe ich genau den mitbekommen. Bevor wir zur Premiere und so ein bisschen Ausblick kommen, würde mich aber nochmal.
Gast
Vielleicht, wahrscheinlich genau den...
Phil
Interessieren, jetzt haben wir so diese Gedanken, die da reingeflossen sind, mitbekommen und,
auch so diese emotionale Teil, dass man irgendwo gerade dieses Vertrauen, was ja kein messbarer
Wert ist, dann eben nicht missbraucht und irgendwie dann weiterhin so einen geschützten Raum
erst mal aufzieht, ehe man das der halb öffentliche, dann der öffentliche
präsentiertes fertige Werk. Was sind denn so die letzten technischen Aspekte?
Also ich habe rausgehört, noch mal Sounddesign, noch mal Auspegeln sozusagen
für den Kinosaal war so ein Thema. Gab es noch weiteres und selbst wenn nicht, Wie macht man denn so eine Soundausrichtung?
Gast
Also ganz banale Sachen gibt es zum Beispiel am Anfang wie die spaßige Erstellung von Untertiteln.
Wo du gerade trocken gesagt hast, das ist das erste, was mir in den Kopf kommt. In dem Film, der ist ja viersprachig, deutsch, italienisch, englisch und türkisch.
Das heißt, wir mussten uns erstmal Gedanken machen, wie wir den Film überhaupt,
präsentieren, quasi wie der wieder am Ende sein soll. Ich bin kein Fan von irgendwie so Overdub von Sprechern oder so, die dann drüber.
Sprechen, wie das irgendwie oft im so ZDF Öffentlich-Rechtlichen gemacht wird. Weil ich finde, da geht irgendwie immer so das Persönliche von den Leuten, die einem das gerade erzählen, verloren.
Deswegen bin ich da eher ein Freund von Untertiteln. Also was logisch war, war, dass wir deutsche Untertitel machen für alles, was nicht deutsch ist,
damit die anderen drei Sprachen übersetzt werden. Und der einfachste Weg, weil wir das selber machen müssen, weil das einen Haufen Geld kostet, das machen zu lassen,
um das für alle anderen Nationen quasi erlebbar und verständlich zu machen,
war halt englische Untertitel für alles, was nicht englisch ist zu machen.
So haben wir quasi die deutsche Version für Deutschland und die internationale englische
Version für alle anderen Länder, wo der vielleicht dann mal verfügbar sein wird.
Das ist einfach Stupides. Man schreibt auf, was die Leute sagen, übersetzt das und packt das dann in Untertitelformen,
was auch eine Herausforderung ist, dass irgendwie dann teilweise in Sprachen ja viel mehr Inhalt
in einen Satz fließt, der aber relativ kurz ist. In einer anderen Sprache hat man dann totale Schwierigkeiten, das kurz zu fassen.
Das Thema kennt man selbst vielleicht auch, wenn man solche Dokus guckt, wo so ein Overdub
ist, wo dann teilweise irgendwie im Deutschen ewig lang nichts mehr gesagt wird, weil das
im Englischen viel komplizierter ist oder weil der englische Protagonist noch ganz lang,
den Satz fortführt. Und im Deutschen kann man das aber viel schneller verhandeln, weil die deutsche Sprache das
dann zulässt, andere Wörter gibt oder so.
Das sind dann so Schwierigkeiten, mit denen man zu kämpfen hat, das alles verständlich
zu machen, weil man ja immer das Dilemma bei Untertiteln hat, dass man ja dann liest und,
das Bild weniger gut sehen kann. Das heißt, wie schaffe ich es, den Inhalt des Gesagten
so einfach wie möglich reinzupacken, dass es erstens verständlich ist, was teilweise
auch schon schwierig ist, wenn man so wissenschaftliche Kontexte hat, also irgendwie wissenschaftliche
Sachen, die dann irgendwie schwierig sind zu übersetzen. Und das ist so, mit dem man
dazu kämpfen hatten. Allein die Integration in den Film ist dann auch wieder ein Haufen
Zeitaufwand und das Gegenchecken und gucken, dass sie auch im Film gut sichtbar sind vor jedem Hintergrund, egal ob hell oder dunkel. Das war gutes Stück Arbeit und dann kommen.
Natürlich die letzten Änderungen im Titeldesign in den Kapiteltafeln, die wir haben, in Vorstellungstafeln, dass das alles grammatikalisch korrekt ist, dass das alles so final designt ist,
dass ich sag so sieht das richtig geil aus, so passt das perfekt zum Filmen, so nehmen wir es oder die Credits am Ende, da will man nicht, dass irgendein Unterstützer, irgendeine Unterstützerin
falsch geschrieben wurde, das heißt das checkt man dann 1000 mal gegen solche Banalitäten gibt's dann dann wie gesagt den Soundmix, der wurde bei uns hier im Studio, in der FH gibt's quasi ein
Tonstudium, was auch 5.1 hat, wurde der quasi erstellt. Da hat Luisa, also unsere Sounddesignerin für Monate, drin gesessen und das Sounddesign gebaut.
Da haben wir das dann zusammen auch quasi gepennt, das heißt beschlossen, welche Bewegungen die Sounds machen, von links nach rechts, von vorne nach hinten,
aus der Mitte raus, wie auch immer. Da das aber eine sogenannte Punktabhöre ist, man hat also quasi nur fünf Lautsprecher in dem Raum, verhält sich der Ton ganz
anders wie im Kino, weil im Kino sieht man ja an den Wänden hat man nicht nur im Surround, also hinten irgendwie einen Lautsprecher auf jeder Seite, sondern man hat Dutzende, die dann quasi sich verhalten
wie ein Lautsprecher, aber trotzdem so eine Zwischenstufe haben. Und um dem gerecht zu werden werden und dafür die perfekte Kino-Abmischung zu sorgen, geht man in ein Tonstudio.
Sind wir nach Köln gegangen, die dann eine Kino-Abmischung machen. Die haben dann wirklich eine Art kleines Kino,
das ist einige Quadratmeter groß, große Leinwand, so wie es im Programm Kino kann man sich vorstellen.
Und dort wird der Film dann nochmal wirklich auf Kino-Niveau gemischt, das heißt, dass es sich auch dort im Raum gut anhört.
Da wird dann sehr viel Räumlichkeit nochmal hinzugefügt für die Effekte, die sich dann im Film bewegen, weil man dort das viel besser wahrnehmen kann. Und das haben wir im September zwei Tage dort gemacht.
Das macht dann aber auch nicht die Sounddesignerin, sondern das macht dann ein Mischtonmeister oder eine Mischtonmeisterin, die dann wirklich ausgebildet sind und nur das machen.
Das ist auch wirklich ein Job, da muss man glaube ich sehr lange für arbeiten, bis man
auf dieses Niveau kommt, das zu machen. Da braucht man sehr gutes Gehör und sehr viele Fähigkeiten. Weil dieser Tisch, der dann vor einem steht, der ist ungefähr sieben Meter lang gefühlt
und hat 400 Knöpfe und Regler und Fader,
wo man dann erst mal als Laie, wie ich da, was das angeht, einer binden vorstehe und denkt,
Was? So wie ein Raumschiff liegen, so sieht das da aus.
Phil
Ja, es kommt ja auch noch mit hinzu, dass selbst wenn du dieses Mischpult dirigieren und orchestrieren kannst,
am Ende ist ja Sound und Sounddesign und was hört sich gut an und was hört sich nicht gut an.
Das ist ja immer etwas sehr Persönliches an der Stelle und was auf Erfahrung basiert
und eben nicht einfach aus einem Lehrbuch angeeignet werden kann oder aus einem Handbuch eines Mischpults,
sondern selbst wenn du es bedienen kannst, musst du am Ende dann doch das Feeling dafür haben, Was klingt gut, was klingt falsch und wie orchestrierst du dann den Sound?
Gast
Genau, das ist dann sehr viel subjektive Entscheidung, wie möchte ich das? Und da ist es dann immer gut.
Also man sitzt da dann als, also ich bin da ja als Regisseur drin gesessen
und meine Sounddesignerin neben mir, die technisch vor allem auch weiß,
was da auf welcher Spur ist, weil du musst dir dann vorstellen, in dem Programm, in dem das Sounddesigner stellt, das Pro Tools,
sieht halt aus wie ein Schnittprogramm für Ton, sind halt bestimmt 70 Spuren,
auf denen die ganzen Tracks sind, weil das alles sortiert sein muss und das irgendwie übersichtlich ist und das blicke ich gar nicht.
Das ist ihr Job dann sozusagen. Und dann sitzt dort der Mischtonmeister in unserem Fall und der.
Hat dann auch noch ein paar Ideen, der kriegt das quasi vorgesetzt und hat aber auch noch sehr viel
Macht sozusagen, weil in den letzten zwei Tagen kann sich der Ton des Films ja noch relativ weiterentwickeln und verändern, obwohl er im Prozess des Sounddesigns oder des Machens des
Films gar nicht dabei war. Aber da hatten wir einen super Mischtonmeister, der sehr gute Ideen hatte
an vielen Stellen und uns die Freiheit gelassen hat zu sagen, das machen wir das nicht. Da,
Da muss man dann halt nochmal in den letzten zwei Tagen dort Entscheidungen treffen, die halt dann einfach so bleiben, weil der spielt einem danach dann, wenn das fertig ist, die finale 5.1 Kino-Mischung raus, so wie eine Stereo-Down-Mix, dass man das auch auf Handys oder Laptops gut mit Stereo hören kann.
Und die integrieren wir dann in unser Schnittprogramm und machen danach die sogenannte DCP, das ist,
das standardisierte weltweit in jedem Kino abspielbare Digital Cinema Package.
Und das macht man quasi dann damit, wie gesagt, dass es in jedem Kino laufen kann.
Und die mussten wir dann noch einige Male testen, auch bevor jetzt unsere interne Premiere
war. Und da haben wir natürlich auch noch einige Fehler entdeckt und gemerkt, dass das gar nicht so standardisiert ist, wie es eigentlich sein sollte, weil dann doch jedes Kino wieder
ein wenig anders funktioniert. Und dann war das zum 13. November war das, glaube ich,
da war das dann alles fertig und der Film war quasi technisch abgeschlossen. Seitdem
ist er durch.
Phil
Dann wurde er gezeigt. Also wie gesagt, ich war ja dabei und ihr habt dann ja auch einen richtigen Kinosaal.
Gast
Dann wurde er gezeigt, so ist es.
Phil
Genutzt. Also das ist auch nicht nur so ein Programm-Kinosaal, sondern das war ein Saal mit wie vielen Plätzen?
200 würde ich so sagen.
Passt da gerade rein?
Gast
Ich glaube 160 Plätze waren es.
Phil
Ja, so roundabout. Also es ist wirklich kein kleiner Saal und auch keine kleine Leinwand gewesen und es ist richtig professionell.
Fand ich tatsächlich etwas bemerkenswertes, weil häufig dann ja tatsächlich gar nicht die Möglichkeit besteht, so einen großen Saal zu bekommen und zu nutzen.
Aber erzähl mir mal so ein bisschen einerseits darüber, andererseits eben auch so als Regisseur,
der jetzt so ein so großes und so langwieriges Projekt begleitet.
War für dich ganz persönlich dann die Premiere.
Gast
Also da muss ich so ein bisschen unterscheiden zwischen den zwei Premieren, weil es gab ja quasi für mich zwei. Einmal die interne, wo Team, Protagonisten, alle kommen und man einlädt und dann die öffentliche, wo man quasi dann weniger Leute einlädt,
sondern hofft, dass einfach viele Leute da sind.
Also bei der interne ist das schon noch ein wenig aufregender gewesen, weil dadurch, dass die ganzen Menschen, die man da ja einlädt,
irgendwie eine Beteiligung an dem Film haben, ob es jetzt irgendwie technische Natur ist, sie haben uns irgendwas ausgeliehen oder geholfen beim Dreh, oder es sind die,
Protagonistinnen, Protagonisten, Leute mit denen ich Recherche-Interviews geführt habe, oder Menschen wie du, die den Film jetzt hier begleitet haben und uns ein bisschen
Aufmerksamkeit geschenkt haben. Das ist dann fast noch aufregender, weil ich ja
weiß, dass sie die ganze Zeit schon total viel erwarten. Also, oder ich kann ja das Erwartungslevel nicht einschätzen, die sind ja alle
beteiligt, man verspricht immer total viel, man sagt was der Plan ist,
aber weiß am Ende des Tages ja auch nicht was es wird. Das weiß ich noch nicht, wenn ich zwei Jahre vorher das Interview mit einem Protagonisten mache,
wie der Film am Ende aussehen wird. Das kann ich noch nicht sagen, weil da ist noch Dreh dazwischen, da passiert noch so viel, das kann sich in alle Richtungen.
Noch entwickeln, deswegen ist das immer auch schwierig, wenn man ein Drehbuch liest, zum Beispiel jetzt beim fiktionalen Film,
dass irgendwie ganz gut klingt. Der Film kann am Ende dann trotzdem leider nicht so gut sein, weil da so viele Faktoren, Entscheidungen mit reinfließen,
dass das immer sehr schwierig ist, schon vorher zu ahnen, weil es halt ein Prozess ist.
Das ist keine Anleitung, die man dann einfach abarbeitet sozusagen.
Und was das angeht, war es total aufregend. Ich war auch ein wenig aufgeregt, als ich da dann auf der Bühne stand und alle begrüßt habe.
Und habe einfach nur gehofft, dass der Film gefällt und dass er dem Phänomenen und den
Menschen, die er da abbildet, gerecht wird und halt auch eine gewisse Allgemeingültigkeit oder
Verständlichkeit hat, Nachvollziehbarkeit für die Zuschauer und Zuschauerinnen, die halt mit dem
Phänomenen keine Berührungspunkte haben und dass das halt vielleicht was Neues aufmacht und ein paar
Türen im Kopf irgendwie öffnet, weil das ist ja gerade, was man mit so einem Film machen will. Man
und möchte ja irgendwie einen Zugang schaffen, der im normalen Leben schwierig ist zu bekommen. Das ist ja, wofür Filme so schön da sind. Sie können halt Gewissheiten in Frage stellen.
Das ist ja, was ich so gerne am Film mag und was ich natürlich auch mit diesem Film machen wollte.
Und das war dann sehr schön danach, nachdem wir das Screening hatten, standen wir ja noch irgendwie ein, zwei Stündchen da alle zusammen, da dann zu hören, dass das funktioniert hat, dass viele Leute gegruselt, begeistert,
aber halt irgendwie auch berührt waren von dem, was die Leute da erzählt haben und dass das halt was ist, was auch andere Leute erleben können, was wir oft vergessen im Alltag,
dass es ganz viele verschiedene Lebensrealitäten gibt, weil wir uns so mit uns selbst beschäftigen.
Das war dann sehr schön, da ist mir ein richtig großer Stein vom Herzen gefallen, als das dann passiert war.
Phil
Das kann ich mir vorstellen. Tatsächlich war danach ja noch mal eine ganze Weile Gespräche und ich fand das auch sehr interessant,
dass es dann ähnlich wie es ja auch.
Zwischen uns mal im Laufe dieser Aufnahmeserie.
Geschehen ist, dass viele dann auch im Nachhinein da noch mal kamen und so sagten, ich habe das auch erlebt oder ähnliches. Also es ist immer wieder faszinierend gewesen,
auch dann bei der Premiere, dass dort Menschen irgendwo,
ja fast die Kinosaal als für sich wiederum geschützten Raum identifiziert haben und da dann auch im Nachhinein darüber sprachen, ja ich kenne das oder so habe ich das noch nicht gesehen, aber in anderer Weise und so etwas.
Also das fand ich auch ganz fasziniert, wie dann, wie du sagtest, dieser dieser Filme unmittelbar bei Menschen, die eigentlich an der Produktion dieses Films dabei waren, auch dort dann neue Türen im Kopf geöffnet hat.
Jetzt war das aber die interne Premiere und ich fand das ein bisschen faszinierend, dass du
sagtest, die interne Premiere war vielleicht ein kleines Stückchen aufregender, weil ich kann mir
vorstellen, also klar dieser Druck, aber ich kann mir vorstellen, wenn dieser Film dann das erste
Mal auf dem offiziellen Festival läuft und fremde Menschen dann mit diesem Film ja konfrontiert werden,
klingt jetzt so negativ, aber dann diesen Film gucken und dann eben nicht mit der Produktion
Befasst waren die gucken dann ja sicherlich auch noch aus einem ganz anderen blickwinkel,
Da war doch aber die Aufregung auch da oder ist man dann schon abgebrüht?
Gast
Das ist total schwierig zu sagen, weil auf der einen Seite ist es natürlich auch wieder total aufregend den Film dann wirklich komplett rauszulassen an die an die frische Luft sozusagen
und die nicht mehr unter Verschluss zu halten, weil wie gesagt dann Menschen, die keinen
Zugang dazu haben, den sehen können und das wie gesagt ja dann nochmal aus einem anderen
Blickwinkel sehen und vielleicht halt auch nicht in Betracht sehen, was mit einhergeht mit so einem Film und mit der mit dem ganzen Schaffensprozess und dem ganzen was dahinter
steht. Muss man meiner Meinung nach aber auch eigentlich nicht, weil so sehen die wenigsten Menschen ja Filme. Du guckst ja nicht einen Film und sagst ja der war zwar scheiße, aber sie haben sich alle Mühe gegeben.
Natürlich haben sich alle immer Mühe gegeben, aber am Ende steht das Werk für sich.
Was mir da die Sicherheit gegeben hat war erstens, dass ich von Anfang an oder als, was heißt von Anfang an, wo ist der Anfang?
Aber an dem Punkt, wo der Film so in die Fertigstellung ging, habe ich dann irgendwann gemerkt, ich
glaube, ich habe da einen guten Film gemacht.
Ich kann da stolz drauf sein, weil natürlich hat man immer wieder auch Sachen gemacht, wo man dann nach ein paar Monaten oder Tagen schon merkt, oh, vielleicht ist es doch nicht
so geil, wie du ursprünglich dachtest. Das verändert sich ja ständig und so ist es mit Ideen und dem gesamten künstlerischen
Schaffeprozess konstant. Ich war mir aber dann irgendwann ziemlich sicher, dass das, glaube ich, gut ist, was
ich da gemacht habe. ein bisschen dieser Zweifel war natürlich noch da. Und dann war die interne Premiere und den Leuten,
die da alle saßen, das waren erstmal die, denen ich irgendwie gerecht werden musste, weil das die
Beteiligten waren. Als das dann geschehen war und ich wusste, dass die alle glücklich sind, konnte,
ich quasi ein bisschen loslassen und wusste, das was wir da gemacht haben war gut und natürlich sieht das am Ende jeder subjektiv mit dem eigenen Kontext, den man halt so mit sich rumschleppt,
aber ich konnte dann quasi relativ frei sein und war natürlich aufgeregt auch vor der öffentlichen Premiere,
und hab den Film dann auch wieder natürlich mitgeguckt im Kino und das war ein sehr großes Kino mit sehr vielen Plätzen
und das war dann nochmal sehr beeindruckend, den auf so großer Leinwand zu sehen
und das Lustige ist so eine kleine Pointe nebenan,
wenn man den Film gemacht hat, sieht man den jedes Mal, wenn man den guckt, egal in welchem Zwischenstadium das auch ist.
Anders je nachdem mit wem man den guckt. Also wenn man den zum Beispiel dann mit einem Dozent guckt, der auf eine spezielle Sache achtet, dann achtet man auch die ganze Zeit auf diese Sache und denkt oh fuck oder weiß dass die Person immer auf die Sache achtet, dann guckt man den und denkt oh fuck,
oh das ist ganz schlecht da, oh scheiße das müssen wir unbedingt ändern oh das ist gar nicht gut oder ist gar nicht gut oder guckt man es mit dem Sounddesign Dozenten und merkt dann die ganze Zeit, oh das ist gar nicht gut und jetzt dann guckt,
man den immer aus einer anderen Brille je nachdem mit wem man den schaut und so So war das auch jedes Mal mit den Betroffenen, mit denen ich den dann geguckt habe.
Und so war das dann auch.
Bei der internen Premiere habe ich den anders geguckt, wie bei der persönlichen, weil das Umfeld immer einem so einen gewissen Vibe mitgibt.
Und mit dem Vibe guckt man das dann irgendwie. Und dann gab es Momente, wo ich dann Comedytonen gezeigt habe im Schaffensprozess, wo ich den total kacke fand. Und dann gab es andere Momente, wo ich dachte, wir haben einen richtig guten Film gemacht.
Und so schwankt das immer wieder. Ich bin jetzt total gespannt, wie das bei den nächsten Screenings ist. aber bei sowohl der internen Premiere als auch bei der öffentlichen dann habe ich den Film geguckt und habe gemerkt, der ist schon gut.
Also da war dann, die große Nervosität war weg, weil wie gesagt, ich wusste, die zwei auch betroffenen Protagonistinnen, die da jetzt im Publikum mit sitzen, die haben den schon gesehen, die finden den gut und die sind jetzt hier, Das heißt, sie stehen auch hinter dem Ding und stehen hinter dem, was sie gesagt haben,
obwohl das sehr persönliche Sachen waren.
Und dieses Vertrauen, was sie uns gegeben haben, das kann ich dann irgendwie zurückgeben und das habe ich dann irgendwie auch in den Filmen.
Phil
Jetzt lief der Film Ende November in Lünen. Das war die erste öffentliche Premiere.
Nach dem internen Screening. Und du hast das vorhin schon so leicht angerissen.
Jetzt begibt sich der Dokumentarfilm auf die Festivalreise und wird bei diversen Festivals
gezeigt. Wo?
Gast
Also eine Korrektur diverse sind es noch nicht. Es ist eins, bei dem er viel, bei dem er viel gezeigt wird.
Phil
Ach komm, das ist der Anfang.
Gast
Genau. Ja, das ist natürlich bei den Filmen immer dieser Festivalzeitraum, Auswertungszeitraum, wie man das so ganz trocken nennt, ist zwangsläufig immer relativ lang,
weil das ja immer gebunden an die Zeiträume ist, wann diese Festivals halt stattfinden, wann die Einreichungen sind.
Das heißt, manchmal muss man auch auf ein Festival ein Jahr warten, wenn man den noch nicht einreichen konnte zu der Deadline, zu der Deadline, obwohl ja dann erst in fünf Monaten das Festival ist und der Film bis dahin fertig wäre.
Aber wir reichen den oder ich reiche den Film kräftig ein bei Festival sowohl national als international
und das nächste steht jetzt halt schon in den Startlöchern. Wann das darauf folgende ist, das kann ich noch nicht sagen, das finde ich dann bald raus.
Es gibt auch immer so eine Festival-Saison, die dann so gegen Oktober, November stattfindet.
Da ist dann immer viel Anfang des Jahres auch, dafür wäre aber dann davor schon die Einreichphase gewesen.
Das heißt, das ist immer so ein aus ganz vielen äußerlichen Faktoren, wo man läuft, wann man läuft und natürlich muss der Film auch zu den Festivals passen, weil am Ende sagen die Festivals, ob sie den Film nehmen und zeigen wollen oder nicht.
Genau, und das nächste Festival, was jetzt Ende des Monats ist, ist das Stranger than Fiction Dokumentarfilmfest, was halt Filme zeigt, die so ein bisschen Stranger than Fiction sind.
Und da passt unser Film natürlich sehr, sehr gut rein, weil was ist Stranger than Fiction als Schlafparalyse?
Dieses Festival ist ein turendes Festival, was in Programmkinos durch NRW turnt.
Und in dem Rahmen wird unser Film fünfmal in vier Städten gezeigt.
Leider halt nur in NRW, nicht deutschlandweit.
Und wird hier in Köln, Dortmund, Düsseldorf und Mühlheim gezeigt. Vom 28. Januar bis zum 5. Februar.
Dazwischen, die genauen Daten können wir dann nochmal irgendwie in die Show Notes packen oder so.
Und da sind wir als Team oder ich bin auf jeden Fall jedes Mal dabei mit meiner Sounddesignerin
und der Rest des Teams kommt mal dazu mal nicht.
Ein paar Betroffene oder Protagonisten aus dem Film werden auch anwesend sein bei den
unterschiedlichen Screenings je nachdem. Und es wird bei, ich glaube, allen bis auf einen Termin auch ein Gastgespräch immer
dann mit mir am Ende geben, wo man dann noch gut über den Film sprechen kann mit dem Moderator
oder der Moderaturin, wer auch immer das sein wird, das weiß ich nämlich noch gar nicht. haben nach der internen Premiere immer sehr viel Gesprächsbedarf da, nachdem man den geguckt hat, weil dieses Thema so faszinierend ist.
Phil
Also losgehen tut es am 28. Januar im Filmhaus Kino um 20.30 Uhr.
Dann geht es weiter am 29. Januar im Roxy Kino in Dortmund, da bereits um 15 Uhr.
Dann geht es nach Mühlheim rüber in das Rio Filmtheater, da ist um 20 Uhr dann dein Film dran.
Dann geht es wieder zurück nach Dortmund in das Sweet 16 Kino am Samstag, den 4.2.
Da ist um 17 Uhr dann das Screening und dann geht's nochmal rüber nach Düsseldorf ins Metropol Kino am Sonntag den 5.2.,
wo man es ganz entspannt zur Mittagszeit um 12 Uhr sehen kann.
Gast
Was ist heute für ein Festival?
Phil
Das ist cool. Respekt.
Gast
Sind ja Programmkinos und ja, wenn wir da nicht vor leeren Sitzen im Publikum dann am.
Ende stehen, würde uns natürlich freuen, wenn der Film von so vielen Menschen wie möglich gesehen
wird. Alle, die in der Umgebung leben, kommt kräftig und leistet uns Gesellschaft, schaut den Film und.
Phil
Oh, das wäre cool.
Gast
Sagt danach Bescheid, dass ihr von Nerdtalk kommt. Das wäre sehr cool, bildet sich noch so eine.
Phil
Ja, absolut.
Gast
Kleine Community.
Phil
Jetzt ist das, wie du sagtest, die erste Festivalreihe da.
Bei wie vielen Festivals ist denn der Film grundsätzlich eingereicht? Oder wie groß ist diese Community da? Community ist der falsche Begriff, aber so der Markt, sagen wir es mal ganz
für solche Programmfilm-Dokumentationsproduktionen.
Ach, okay.
Gast
Also zusammenfassend kann man den Filmfestivalmarkt als unübersichtlich und gigantisch groß
zusammenfassen. Also es gibt eine Trilliarde Festivals auf diesem Planeten und in jedem Dorf
und jedes Stadt und jedes Land hat 500 Stück, die dann auch thematisch total unterschiedlich sind. Es gibt ja zum Beispiel irgendwie das Fantasy Film Fest, was sich dann nur Fantasy filme oder
irgendwie horrormäßige Sachen raussucht und nur fiktionale Sachen. Da ist dann nichts Dokumentarisches
dabei und dann gibt es große Sachen wie die Berlinale oder Cannes oder Venedig oder Locano
oder Toronto, wie auch immer. Und dann gibt es halt ganz viele kleine und da gibt es dann Kurzfilm-Festivals,
Langspielfilm-Festivals, welche die sich nur auf Amateur- und Independent-Sachen fokussieren, welche die nur
Studentenfilme nehmen, welche die nur Filme zu einem Thema nehmen. Zum Beispiel gibt es in Dortmund das
türkische Filmfestival, wo dann deutsch-türkische Produktionen sind oder türkische Produktionen. Und so
gibt es thematisch alles und sehr viel und es ist sehr unübersichtlich und deswegen sehr zeitaufwendig sich da irgendwie reinzufuchsen wo denn der film auch reinpasst weil es halt total für verschiedene,
thematische unterteilung gibt total viele technische anforderungen kann in filmen mit 60 minuten rein weil 60 minuten ist so zwischen dem kurzfilm der bis zu 30 minuten geht aber halt zu kurz für
90 minuten geht das dann ist das dann programmierbar ganz technisch betrachtet kann man den gut irgendwie an einem Abend dann zeigen, ist das nicht zu kurz für das eine, zu lang für das andere.
Ja und da bin ich kräftig dabei, überall wo das passt, national und international einzureichen und hoffe, dass er bei so vielen wie möglich natürlich läuft.
Phil
Es ist ja auch immer eine Herausforderung. Ich meine, ich war ja vor langer, langer Zeit auch bei einer Filmproduktion, so als ich nenne es mein Nebendarsteller, dabei.
Aber dadurch, dass das alles in einem Freundeskreis dann ablief, ist man natürlich auch sehr eng da dran, wie dieser Film dann am Ende ausgewertet wird.
Und wir haben zum Beispiel den Kardinalfehler gemacht, nachdem wir mit der Produktion fertig waren, die am Ende auch sehr anstrengend war und emotional auch anstrengend,
was auch daran lag, dass der Regisseur, Drehbuchautor, Cutter und weiß ich nicht alles in Personalunion
eine schlechte Organisationsantrag gelegt hat, sodass dann einfach wirklich er bis irgendwie zwei Stunden,
bevor der Film dann irgendwo beim Kinot sein musste und wirklich mit der absoluten Deadline sein musste, der ist dann halt emotional quasi dann am Ende auch so, der hatte keinen Bock mehr auf den Film.
Deswegen haben wir zum Beispiel erst verpasst, diesen Film bei Festivals einzureichen,
weil du kannst deine Filme ja immer nur in der jeweiligen Season sozusagen einreichen.
Und wenn du die verpasst, dann ist der Film einfach nicht mehr dafür freigegeben,
weil er dann zum Beispiel über das entsprechende freigegebene Produktionsjahr hinaus ist
oder möglicherweise er dann eine Verwertung beispielsweise in einem Kino hatte,
was für bestimmte Festivals dann eigentlich nicht sein soll oder ähnliches. Also es gibt ja auch viele Abhängigkeiten, die damit in einhergehen.
Und das ist dann wahrscheinlich auch nochmal ein Druck, dass man diese gesamten Abhängigkeiten auch.
In Anführungsstrichen rechtzeitig aufgelöst bekommt, weil ansonsten möglicherweise man den Film gar nicht mal einreichen darf,
weil dann diese Abhängigkeiten eben nicht mehr gegeben sind.
Gast
Genau, da muss man sich sehr viel Gedanken machen. Leider muss man das alles selbst machen als Filmstudent oder als,
independent produzierende Person. Die großen Filme und Hollywood und so, die machen das natürlich, haben da alle ihre Produktion für und haben ihre Connections und.
Deswegen sieht man ja auch immer, dass in Cannes laufen ja auch nur große Filme größtenteils und dann halt ein paar kleinere irgendwie,
die irgendwie gefunden wurden oder gescoutet auch von wirklich Produzenten oder Festivalleuten, die dann spezielles Material haben wollen.
Und Premiere im Status spielt eine riesengroße Rolle. Ist das die Weltpremiere, ist das die internationale oder die nationale Premiere,
ist das überhaupt eine Premiere oder lief der schon auf 20 Festivals? Und damit kann man sich halt sehr schnell irgendwie aus dem Rennen schmeißen,
je nachdem, wo man denn mit dem Film hin will. Und das ist halt organisatorisch sehr viel Aufwand,
wenn man sich halt mit sehr vielen Festivals beschäftigen muss, sehr viele Reglements lesen muss, was, wie, wo, wann erlaubt ist.
Und der Einreichprozess jedes Mal ein anderer ist. Das ist sehr zeitraubend, aber umso schöner, wenn man dann danach eine Mail kriegt und
es heißt, der Film wurde genommen und wird dort und dort gezeigt.
Das freut natürlich dann immer und ist dann irgendwie auch die Arbeit wert, weil das ist ja, warum wir das irgendwie machen, weil natürlich ich mache die Filme irgendwie auch für mich,
weil ich gerne so einen Film haben will und so einen Film machen will und den Film auch gern sehen will und was Neues irgendwie schaffen möchte, aber das funktioniert ja dann erst,
bald der Film gesehen wird. Dann erst hat man eine Tür aufgemacht und hat den Zugang ermöglicht,
um über das Thema, was der Film irgendwie behandelt und was es geht, zuzulassen und ein Gespräch,
eine Diskussion aufzumachen und das funktioniert ja erst sobald die Zuschauerschaft dazu kommt.
Phil
Jetzt ist der Film raus, du hast losgelassen und der Film darf jetzt quasi mit gutem Gewissen,
auch deinem guten Gewissen jetzt über die Festivals, Touren und hoffentlich sich dann auch selber weiterentwickeln
und so eine kleine Community bilden oder vielleicht tatsächlich weitere Entwicklungen über Festivals hinaus erleben.
Das heißt, da ist jetzt ja abseits, dass natürlich viele Organisationen eben wegen Promo und Festivals und ähnliches und vielleicht irgendwann weitere Verwertung dran hängt, aber irgendwo ist jetzt ja so ein Kapitel, ein großes Kapitel jetzt abgeschlossen.
Wenn du jetzt so auf diese gesamte Zeit zurück schaust. Ich habe jetzt schon gehört, du bist mit dir da im Reinen,
was dieses, was diese Filmproduktion betrifft. Was für ein Fazit würdest du generell trotz alledem über so den gesamten.
Produktionsverlauf und Veröffentlichungsverlauf ziehen? Und gibt es da irgendetwas, was.
Was du mit diesem Film oder der Produktion verbindest, was bisher ... bisher überhaupt noch nicht zur Sprache kam.
Gast
Als Fazit kann ich halt sagen, wie wichtig das ist, Leute oder ein Team aus Menschen zu haben,
die auch dahinterstehen, was man da macht, die auch da Bock drauf haben, Zeit investieren,
auch wenn sie zwangsläufig außer den Credit am Ende und das Ding zu machen nichts dabei rauskommen,
weil wir natürlich niemanden bezahlen können. Das ist eine Studentenproduktion,
das ist natürlich dann in der freien Wirtschaft wieder was anderes, aber alle, die da mitgemacht haben, haben das gemacht, weil sie das machen wollten. Dieser Zusammenhalt, der da entsteht,
diese Arbeit, die macht total viel Spaß und ist total konstruktiv. Auch wenn man mal schwere Tage
hat, wo es irgendwie nicht läuft, ist das total gut, das mit jemandem oder mit vielen Leuten
machen zu können. Und ganz wichtig ist, gute Beratung im Studentenkontext ist, dann wird der
Film natürlich betreut von Dozierenden und da muss ich mich natürlich nochmal richtig dick bei meinen
Dozierenden bedanken, die den Film über auch so lange Zeit mitgetragen und mitbegleitet haben und ihren Input, ihre Vorschläge, ihre Ideen eingebracht haben, die natürlich auch,
größtenteils dafür verantwortlich sind, wie ich dann an das Thema rangegangen bin, weil die Formen natürlich uns Studierende in dieser Zeit des Studiums, das ist total wichtig.
Ja und halt nicht, also ich weiß nicht, das Vertrauen auf das, was man macht,
was man da, was man machen will und immer auch mal ein bisschen Pause machen,
einen Schritt zurücktreten, damit man das vielleicht noch mal aus einer anderen
Perspektive betrachten kann, was man da gemacht hat, weil man natürlich, wenn man da sich so lange mit beschäftigt auch mal verloren gehen kann. Das ist sehr wichtig,
dass man ja halt guckt, dass man allen gerecht wird, aber auch sich selbst. Man macht den Film
am Ende auch, weil man also seine Vision sollte man nicht hinten anstellen, nur weil andere Leute das dann vielleicht anders sehen. Da muss man dann auch wieder für sich einstehen,
auch wenn die Betreuenden, Dozierenden oder andere Leute sagen, das anders ist geiler,
wenn du aber weißt, das ist aber so besser, weil ich habe da so ein Gefühl und am Ende ist,
das ist dein Film oder dein Projekt, wo man am Ende die Meinungshoheit hat, dann würde
ich da auch weiter dahinter stehen.
Das habe ich an den Stellen gemacht, wo es mir wichtig war, aber auch an Stellen, wo
ich gemerkt habe, da kam viel Gegenwind, dass es vielleicht besser ist, das anders zu machen,
das dann auch einzusehen, warum das sinnvoll ist. Ja, das ist so das Fazit, was ich daraus ziehen kann.
Phil
Ich fand das ganz spannend, weil ich ja gerne immer auch so Filmemacher frage, welche Tipps würdest du anderen mitgeben und was sind deine Erfahrungen an junge,
aufstrebende, ambitionierte Filmemacher? Und es ist immer wieder, dass auch bei dir
schwebt das so ein bisschen mit dazwischen. Erstens verfolge deinen Traum und mach es.
Da gibt es echt eine große Schnittmenge und diesen Rückblick finde ich wirklich auch sehr
hilfreich dann für kommende Generationen und Filmemacher, die eben auch eine Idee, eine Vision haben, um dort dann irgendwo die Filmwelt und vielleicht auch irgendwie die...
Ich finde, ich finde das Bild der Türen öffnen in Gedanken oder so ähnlich hast du das skizziert,
die das als Ziel haben, weil ich glaube es gibt so viel in dieser Welt zu entdecken, so auch das,
Thema der Schlafparalyse und ich glaube, dass da dieser Dokumentarfilm ein guter Einblick und
auch eine gute Erweiterung ist, um eben genau solche Türen im eigenen Kopf, im eigenen Gedankenwelt, im eigenen Mindset zu öffnen. Vincent, es war mir eine zutiefst empfundene Ehre, das alles begleiten.
Gast
Das kann filmen und das soll er auch.
Phil
Zu dürfen und danke dass du uns da auf diese Reise mitgenommen hast über die,
gesamte Zeit und auch mal so ein Blick gegeben hast auch mal so in ich sag mal
interna schon fast so einer Filmproduktion weil wir auch immer wieder
auf der letzten Zeit in der letzten in der letzten Zeit in jedem Interview festgestellt haben nicht alles läuft so gut wie man sich das vorstellt und am,
Ende fängt man es dann doch wieder ein und es kommt ein guter Film eine gute Produktion bei herum. Ich drückte auf jeden Fall die Daumen, dass dieser Film noch bei ganz ganz vielen weiteren Festivals läuft und.
Eine wie auch immer geartete weitere Auswertung findet. Primär jetzt kann man den wie gesagt im Ruhrgebiet sehen, Köln, Dortmund, Düsseldorf und Mühlheim.
Und ja, ihr sagt mir auf jeden Fall Bescheid, wenn es weitere Termine gibt und dann veröffentlichen wir das auf jeden Fall hier auch nochmal.
Gast
Vielen Dank für diese Reise über die letzten drei Jahre. Hat Spaß gemacht und,
war wie so eine kleine Therapiesession alle paar Monate.
Nochmal ein Rückblick auf das, was passiert ist. Das war sehr interessant und
gibt mir dann auch noch mal eine neue Perspektive, wenn man dadurch dann auch
noch mal ein paar Sachen anders betrachtet.
Phil
Was für ein schönes Schlusswort. Das war die Interviewreihe mit Vincent Graf über seine Dokumentarfilm-Produktion Sleep Paralysis. Und vielen Dank an Vincent nicht nur für dieses Interview, sondern für die vielen vielen Interviews,
die wir teilweise auch in ziemlich stressigen Situationen dann doch erstellt haben, um euch einen kleinen Zwischenstand zu geben und so einen Einblick zu geben, wie so ein Film entsteht.
Vielen Dank auch an dich, Vincent, für die Erwähnung in den Credits. Es ist dann doch etwas Schönes, sowohl namentlich dort zu stehen, als auch, dass dieser Podcast jetzt da eine Erwähnung in den Credits gefunden hat.
Es ist dann tatsächlich schon eine gewisse Ehre und das ist ein sehr, sehr schöner und schon fast emotionaler Moment für mich gewesen, denn so etwas ist auch nicht selbstverständlich.
Vielen Dank aber auch an euch, liebe Hörerinnen und Hörer, dass ihr diese Reihe mitbegleitet habt,
und immer Vincent und mir ein Ohr geschenkt habt. Das war für beide Seiten wirklich sehr ertragreich und sehr sehr interessant. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr die Möglichkeit habt,
diesen Dokumentarfilm auch irgendwo selber mal zu sehen, sei es auf einem Filmfestival oder dass ihr über einen anderen Veröffentlichungsweg da herankommt. Schaut euch das auf jeden Fall an und
bleibt auf jeden Fall immer neugierig und schaut euch gerne um. Ganz unabhängig von Sleep Paralysis sind Filmfestivals generell was tolles und man merkt auch aus diesem Interview wieder wie wichtig das auch gerade für die kleinen Filmproduzenten ist, für
kleine Filmteams, dass sie eine Plattform bekommen bei diesen Filmfestivals und
ihr könnt dieses Feeling und auch die die Publicity, die solche Filmproduktion,
benötigen natürlich unterstützen, indem ihr viele solche auch gerade Indie und
Kleinfilmfestivals besucht. Macht euch mal den Spaß, das gibt es in jeder Stadt, in
jeder größeren Stadt. Alleine hier ein tolles Beispiel gesehen, was das für einen Menschen,
für ein ganzes Filmteam bedeuten kann. In diesem Sinne passt gut auf euch auf, bleibt neugierig,
wie gesagt, und bleibt vor allen Dingen auch neugierig, was wir demnächst hier in Nerd Talk Extended,
für euch vorbereitet haben. Bis dahin erstmal alles Gute und tschüss!