Seit geraumer Zeit bin ich stolzer Besitzer eines Sonos-Systems. Das MultiRoom-Lautsprecher-System ist einfach klasse, man bekommt viele Streaming-Services angebunden und steuert zentral über eine App die einzelnen Boxen. Seit einiger Zeit besitze ich auch den Google Chromecast, ganz neu sogar zwei. Der TV-Stream-Stick wird einfach per App mit Inhalten gefüttert, den Rest macht er selbst: Netflix, Watchever, Maxdome, Mediatheken – alles frisst der kleine Stick und bringt es tapfer auf das Heim-TV.
Doch bei aller Technik gibt es einen Nachteil:
Alles braucht eine App, die die Systeme ansteuert. Klar, dafür hat man sein iPhone, Android, sein Smartphone oder Tablet. Doch auf diesen Systemen sind viele weitere Apps installiert, ehe man die richtige App gesucht und gefunden hat, vergeht gefühlt viel zu viel Zeit. Vielleicht ist das Device auch gerade nicht in Griffweite, man rennt also aus dem Wohnzimmer zum Flur, um das dort abgelegt Smartphone zu holen, um die Musik im Wohnzimmer zu steuern. Und spätestens, wenn man Gäste hat, gibt man das personalisierte Gerät mit Sofort-Zugriff auf Mails, Facebook, Twitter und persönliche Fotos eher ungern aus der Hand und wünscht sich ein eigenes Gerät. Alles nervig.
In unseren Schubladen schlummern meist noch alte Smartphones und Tablets, die wir längst aussortiert haben – warum diesen nicht ein neues Leben einhauen und als zentrale Fernbedienung nutzen?
Wie gut das klappt, hat mich selbst überrascht.
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