Drehbuch: Park Jung-woo, Park Song-i
Schauspieler*innen: 김명민, 문정희, 김동완, 이하늬
Kinostart D: (FSK 16)
Kinostart US:
Originaltitel: 연가시
Laufzeit: 1:49 Stunden
Filmkritik zu Contamination – Tödliche Parasiten
Bereits in 2012 in Korea gestartet, kommt der Film nun synchronisiert hier in Deutschland heraus. In Südkorea war der Film ein großer Erfolg, nun empfand ich es als spannend, den Film im Rahmen der Corona-Pandemie zu sichten. Auch der deutsche Titel „Contamination“ ist vermutlich nicht ohne Grund zum Pandemie-Film „Contagion“ recht ähnlich.
Vorausgegriffen: Dieser Film ist ein unterhaltsamer Katastrophenfilm, hat aber wenig mit der aktuellen Lage zu tun – weder vom Auslöser noch vom gezeigten Angang des Umgangs.
Stattdessen konzentriert sich der Film auf recht dramatische Inszenierungen und eine etwas vergrabene Thriller-Geschichte über die Frage, wie große Strukturen mit der gezeigten Epidemie umgehen.
Der Film konzentriert sich auf Unterhaltung. So verwundert es nicht, wenn mit LKWs Tore durchbrochen werden, Spannung durch Menschenmassen und dramatische Musik generiert wird. Auch weiß der Film durch so manche geschickte Wendung zu überzeugen – wenn auch der Spannungsmoment schnell durch eine weitere Actionphase gefolgt wird.
Dem große Buzz, der zum Heimkinostart in Deutschland generiert wird, wird der Film nicht gerecht. Aber dennoch ist der Film ein unterhaltsames Werk mit angenehmer Spannung und Geschwindigkeit, aufgepeppt mit einem Thriller-Subplot und gewissem Ekelfaktor, der der Spannung recht zuträglich ist.