Drehbuch: Alex Litvak, Michael Finch, Jim Thomas, John Thomas
Schauspieler*innen: Adrien Brody, Topher Grace, Alice Braga, Oleg Taktarov
Kinostart D: (FSK 18)
Kinostart US: (FSK R)
Originaltitel: Predators
Laufzeit: 1:46 Stunden
Filmkritik zu Predators
Genau so mag ich das: schubst mich einfach rein in die Action! Ebenso wie Royce steht man als Zuschauer erst mal ziemlich auf dem Schlauch und ist auf die Entdeckungen des Teams angewiesen. Da die Sichtweise anfangs sehr auf die spezialisierten Killer fokussiert ist, entsteht eine sehr angespannte Atmosphäre. Die Orientierungslosigkeit des Teams springt gut auf die Zuschauer über.
Die Charaktere erinnern in ihrer Art und Wortwahl sehr an die Haudegen aus 80er-Jahre-Filmen. Hier schafft Regisseur Rodriguez eine gute Nähe zum Original. Handlung und filmische Darstellung erinnern so sehr an das Original, dass man „Predators“ tatsächlich als eine Art legitime Fortsetzung bezeichnen kann. Natürlich ist von Anfang an klar, wer aus dem Team überlebt – dennoch ist der Film über die gesamte Länge hin spannend, bietet eine gute Mischung aus anfänglicher Suspense und finaler Action. Die Predators sehen mit ihren stämmigen Körpern und Quasi-Dreadlock immer noch sehr biestig aus und lassen keinen Zweifel daran, dass unser Team es hier mit einem derben Gegner zu tun bekommt.
Nun ist „Predators“ sicherlich keine absolute Action-Referenz; wer aber gerne mal wieder einen Film sehen will, der ein Drehbuch mit einen ordentlichen Touch 80er-Jahre ganz anständig mit aktueller CGI-Technik paar, der darf getrost ins Kino gehen.