Drehbuch: Mario von Czapiewski, Mario von Czapiewski
Schauspieler*innen: Davis Schulz, Michael Krug, David Brückner, Michael von der Brelie
Kinostart D: (FSK 18)
Originaltitel: Rapunzels Fluch
Laufzeit: 1:20 Stunden
Filmkritik zu Rapunzels Fluch
Ein gemütlicher Horrorfilm für Einsteiger: Durch ein Schloss geistert ein Dämon, weil ein Exorzismus fehlschlug, und Jahrzehnte später kommt eine späte Nachfahrin des Priesters ins Schloss – und nun suchtet der Dämon nach finaler Rache.
Recht eindeutig ist dieser Film auf die Schreckhaften unter uns ausgerichtet: Sehr vorausschaubare Story, klassische Jumpscares, vieles angedeutet und dann doch nicht vollzogen. Bis auf eine zentrale Kernszene (die vermutlich auch die 18er-Freigabe begründet – obwohl unbegründet) gibt es wenig Blut, wenig Grusel, wenig von allem.
Positiv hervorzuheben ist das simple, aber sehr effektive Makeup von Rapunzel, die ausgesprochen gute Location und so mancher Areal Shot über das weitläufige Gelände. Auch so manche Anspielung auf andere Horrorfilme sind kaum zu übersehen, zusätzlich findet man mindestens eine sehr intelligente Anspielung auf den Verlauf des Films im Machen des Films selbst.
Leider gibt es hier und da eindeutige Schnittfehler und so mancher Dialog ist dann doch arg gestelzt.
Für einen Indie-Film aber ein süßer Film, dem man anmerkt, dass er nicht Hollywoods Glanzproduktion ist, aber zugleich eben doch von einem erfahrenen Team.