Drehbuch: Roberto Orci, Alex Kurtzman, Ehren Kruger
Schauspieler*innen: Shia LaBeouf, Megan Fox, Peter Cullen, Hugo Weaving
Kinostart D: (FSK 12)
Kinostart US: (FSK PG-13)
Originaltitel: Transformers: Revenge of the Fallen
Laufzeit: 2:30 Stunden
Filmkritik zu Transformers – Die Rache
Naja, was man hier sah, war ja abzusehen: Fette Action bei schillernder Optik.
Und man bekam genau das.
Der zweite Teil von Transformers nimmt sich nicht viel vom ersten Teil, der Stil ist gleich geblieben: Wilde Materialschlachten, fette Explosionen, garniert mit ein paar lustigen Szenen und übermäßig geiler Tranformersoptik. Was sich aber verändert hat, ist die Storytiefe: Zwar ist die Geschichte weiterhin an den Haaren herbeigezogen, mit der Matrix am Ende sogar ad adsurdum geführt, aber man hat einen für Transformers ungewohnt hoehen Storyanteil. Was der Film am Anfang an Story erzählt, wird am Ende aber an verdammt viel Schlacht wieder rausgeholt.
Laut, lauter, Transformers – Die Rache: Die letzte halbe, dreiviertel Stunde rummst es, dass einem die Ohren schlackern. Die Geschichte wird hier zur Nebensache.
Und genau hier liegen auch die Mängel des Films: Mit 147 Minuten ist der Film für einen LowBrainer-Actionfilm arg lang geraten. Mangels tiefgreifender Story und komprimierter Action am Ende schaltet man irgendwann ab: Neben mir wurde der lautesten Ballereien zum Trotz geschlafen und auch ich wartete darauf, mich wieder etwas zu erholen. Egal, wie man damit umgeht, der Durchzug schaltete sich angesichts der Masse der Effekte und Monotonie im Kampf irgendwann ein.
Das mag auch daran liegen, dass die Kampfszenen weiterhin unübersichtlich bleiben, und man häufiger mit den Fragen „Wer ist nun wer? Und wo ist überhaupt unten bei diesem Viech?“ konfrontiert wird.
Geiles und lautes Popcornkino. Aber eine Dreiviertelstunde weniger hätte es auch getan.