Drehbuch: Ben Bowie, Stephen Hawking, Stephen Finnigan
Schauspieler*innen: Stephen Hawking
Kinostart D:
Kinostart US: (FSK R)
Originaltitel: Hawking
Laufzeit: 1:34 Stunden
Filmkritik zu Hawking
Die Dokumentation ist sehr interessant inszeniert und greift hierfür auch auf Material einer vorhergehenden Dokumentation mit Benedict Cumberbatch zurück. Doch auch abseits der Cumberbatch’en Szenen wurde das Leben von Stephen Hawking gut nachgespielt und so wird die Erzählung seines Sprachcomputers gut unterstützt.
Dabei geht es weniger um die physikalischen Erkenntnisse, die Hawking erreicht hat, sondern wirklich um die Person: Wie sieht er selbst seine Schulzeit, die Erkenntnis seiner Krankheit, seine Überlegungen über die Behinderung. Hawking wird auch in der Jetztzeit begleitet zu Fachvorträgen oder in die Universität, wo er mit Studenten zusammenarbeitet.
Dabei verliert Hawking nie seinen Wortwitz und Selbstironie, was die gute Inszenierung natürlich sehr positiv unterstützt. Doch er rutscht nie ins Lächerliche ab – der Grat zwischen Unterhaltung und Einblick in das Gefühlsleben von Hawking ist sehr gut bezwungen.